Was ist hanna reitsch?
Hanna Reitsch
Hanna Reitsch war eine deutsche Flugpionierin und Testpilotin. Sie wurde am 29. März 1912 in Hirschberg, Schlesien (heute Jelenia Góra, Polen) geboren und starb am 24. August 1979 in Frankfurt am Main.
Reitsch erlangte vor allem Bekanntheit durch ihre fliegerischen Leistungen und ihre enge Verbindung zum Nationalsozialismus.
- Frühe Karriere: Reitsch begann früh mit dem Segelfliegen und entwickelte sich rasch zu einer herausragenden Pilotin. Sie stellte zahlreiche Rekorde auf, sowohl im Segel- als auch im Motorflug.
- Testpilotin: Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete Reitsch als Testpilotin für die deutsche Luftwaffe. Sie flog verschiedene Flugzeugtypen, darunter auch Raketenflugzeuge wie die Messerschmitt Me 163 Komet. Ihre Arbeit trug zur Entwicklung und Erprobung neuer Technologien bei. Sie war die einzige Frau, der das Eiserne Kreuz I. Klasse verliehen wurde.
- Verbindung zum Nationalsozialismus: Reitsch war eine glühende Anhängerin des Nationalsozialismus und Adolf Hitlers. Sie demonstrierte öffentlich ihre Loyalität und beteiligte sich aktiv an Propagandaaktivitäten. Ihre Haltung nach dem Krieg blieb umstritten. Sie flog am Ende des Krieges nach Berlin, um Hitler im Führerbunker beizustehen.
- Nachkriegszeit: Nach dem Krieg wurde Reitsch verhaftet und verhört. Später setzte sie ihre fliegerische Karriere fort und engagierte sich erneut im Segelflug.
- Kontroverse: Hanna Reitschs Rolle im Nationalsozialismus und ihre unkritische Haltung zu Hitler machten sie zu einer umstrittenen Figur. Ihre Leistungen als Pilotin werden oft im Kontext ihrer politischen Überzeugungen betrachtet.
- Ehrungen und Auszeichnungen: Trotz der Kontroversen erhielt Reitsch zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen für ihre fliegerischen Leistungen.
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